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Bahn frei!

 
Komponist: Eduard Strauss
Arrangeur: Gerald Atzl
Schwierigkeitsgrad: Stufe C
Format: DIN A4
Lieferumfang: Partitur + Stimmen

 

Eduard Strauss (* 15. März 1835 in Leopoldstadt, heute Wien; †28. Dezember 1916 in Wien) war ein österreichischer Komponist und Kapellmeister.

Eduard Strauss war der jüngste Sohn von Johann Strauss (Vater) sowie Bruder von Johann Strauss (Sohn) und Josef Strauss.

Nach Absolvierung des Akademischen Gymnasiums in Wien strebte er eine diplomatische Laufbahn an, ließ sich aber letztlich von seinem Bruder Johann Strauss (Sohn), ähnlich wie zuvor schon sein anderer Bruder Josef Strauss, zum Musikerberuf bestimmen.
Beim Wiener Domkapellmeister Gottfried von Preyer bildete er sich in Musiktheorie aus. Bei Franz Amon, dem Konzertmeister der Strauss-Kapelle, nahm er Unterricht in Violine. Beim Harfenvirtuosen Anton Zamara studierte er dieses Instrument, daneben pflegte er auch noch das Klavierspiel.

Von Beginn seiner Karriere an wurde Eduard Strauss von Publikum und Presse an den Erfolgen seiner Brüder, insbesondere Johanns, gemessen, und vor allem in Wien für nicht ebenbürtig befunden. Doch stellte er sich konsequent in den Dienst des Familienunternehmens. Bereits als Johann überraschend im Sommer 1862 heiratete und Josef ihn in Pawlowsk vertreten musste, hielt Eduard in Wien die Stellung.

Nach dem Tod Josefs (1870) und Johanns Hinwendung zur Operettenkomposition übernahm Eduard für über 30 Jahre die alleinige Leitung des Orchesters, das unter seiner Führung und straffen Organisation in Wien und international zu einem der hervorragendsten Klangkörper avancierte. Die Strauss-Kapelle wurde mit ihm ein erstrangiger Kulturträger für Wien und Österreich. 1872 wurde Eduard zufolge seiner Verdienste um die Ausführung der unterhaltenden Musik bei Veranstaltungen des österreichischen Kaiserhauses der Titel „k. k. Hofballmusik-Director“ verliehen.

Neben den zahlreichen Wiener Verpflichtungen, wie den regelmäßigen Konzerten im Volksgarten, in der „Neuen Welt“ oder in den Blumensälen, unternahm er ab 1878 mit der Strauss-Kapelle regelmäßig ausgedehnte Sommertourneen durch Deutschland, 1885 und 1890 Gastspiele in London, 1890 und im Winter 1900/1901 solche in den Vereinigten Staaten.
„Ich habe mit meiner Capelle in 840 Städten zweier Weltteile concertirt“, resümierte er in seinen 1906 veröffentlichten „Erinnerungen“. Dirigent und Orchester ernteten bei diesen Konzertreisen größten Erfolg. Weltweit verbreitete er die Musik seiner Familie. 1901 löste er sein Orchester auf und zog sich ins Privatleben zurück. 1907 veranlasste und beaufsichtigte er die Verbrennung des riesigen Notenarchivs der Strauss-Kapelle, angeblich, um ein Versprechen gegenüber seinem verstorbenen Bruder Josef zu erfüllen.

Am 28. Dezember 1916 verstarb Eduard Strauß an einem Herzinfarkt. Er wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof in einem Ehrengrab beigesetzt.

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